Fixierung nach psychoanalytischer Theorie = Bindung an frühere Phase der psychosexuellen Entwicklung (oral, anal, phallisch) wegen Über- oder Unterversorgung der phasenspezifischen Bedürfnisse. Zentral ist der Verlust von Befriedigungsmöglichkeiten, daher Regression auf Phasen, in denen nicht frustriert wurde. Festhalten an frühkindlichen Befriedigungsformen, Objektbeziehungsmustern und Weisen der Wahrnehmungs- sowie Erlebnisverarbeitung, damit auch an bestimmten Einstellungen, Denkstilen und Verhaltensweisen. Dieser Zustand geht einher mit einem Verlust an Flexibilität bezüglich des Denkens, Fühlens und Handelns. Lernpsychologisch: Kennzeichnung starrer Verhaltensweisen, die nur schwer zu vermeiden sind, selbst wenn sie nicht zum Erfolg einer Handlung oder Lösung einer Aufgabe führen. Die Fixierung kann als Reaktion auf eine Frustration verstanden werden.
Fixierung
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Dr. med Johannes Werle
Redakteur