Zustand des Erkennens der Umwelt und innerer Zustände. Das normale Wachbewusstsein umfasst Wahrnehmung, Gedanken, Gefühle, Vorstellungen und Wünsche zum jeweiligen Zeitpunkt, damit alle Aktivitäten auf die wir unsere Aufmerksamkeit richten. Als grundlegende Ebene des Bewusstseins ist das Gewahrwerden einer inneren und äußeren Welt definiert, als zweite Ebene des Bewusstseins eine Spiegelung dessen, was uns bewusst ist. Als dritte Ebene das Gewahrwerden von uns selbst als bewusste denkende Individuen. (Zimbardo, Psychologie 2004). Selbstbewusstsein ist damit die höchste Ebene des Bewusstseins mit Erkennen des autobiographischen Charakters der persönlich erlebten Erlebnisse. Nicht bewusste Informationen sind weder dem Bewusstsein noch dem Gedächtnis zugänglich. Vorbewusste Gedächtnisinhalte sind in der Situation nicht bewusst, können aber nötigenfalls leicht aus dem Gedächtnis abgerufen werden.
Trotz vielfältiger Forschung sind die Neuronalen Schaltkreise und Hirnstrukturen die dass Korrelat des Bewusstseins darstellen und notwendig und ausreichend sind um sich der externen Welt bewusst zu werden noch nicht genau bekannt. Am besten belegt sind gleichzeitige Aktivierungen des frontalen und präfrontalen Kortex und parietaler Netzwerke. Die Forschung nutzt neben den Beobachtungen bei Patienten mit Hirnläsionen auch funktionelle Kernspintomograhien um das Rätsel des Bewusstseins zu lösen.
Quellen / Literatur:
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