Als „geklapperte Röntgenaufnahme“ (Synonym: Aufnahme mit bewegtem Unterkiefer nach Ottonello) bezeichnet man eine Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule (HWS), bei der der Patient zum Aufnahmezeitpunkt den Mund kontinuierlich schnell öffnet und schließt. Durch die Bewegung „verwischt“ der Unterkiefer auf dem Röntgenbild und die HWS ist dank deutlich weniger Überlagerungen besser zu beurteilen.
Bei herkömmlichen Aufnahmen der HWS werden oft wichtige Anteile überlagert und nicht selten müssen Aufnahmen wiederholt werden. Gute Mitarbeit des Patienten und eine/n erfahrene/n MTRA vorausgesetzt, kann eine geklapperte HWS- bzw- Dens-Aufnahme deutlich zu einer verbesserten Aufnahmequalität und Beurteilbarkeit beitragen.