Interpersonaler Kreis
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Die interpersonale Psychologie wurde von einer Vielzahl von nahmhaften Psychiatern und Psychologen beeinflusst. Timothy Leary der später sich mit seinen LSD Experimenten aus der wissenschaftlichen Forschung verabschiedete führte den Interpersonalen Kreis oder auch „interpersonal circumplex“ als graphische Darstellung von Persönlichkeitsvariablen ein. Die damit zusammenhängende Bindungstheorie geht davon aus, das eine bestimmte Persönlichkeitseigenschaft mit daraus resultierendem Verhalten komplementär den Gegensatz anzieht. Die lässt sich im Kreis mit Vektorenlängen usw. graphisch darstellen. Die Theorie wird zur Erklärung von Beziehungen auch heute noch in modernen Psychotherapien wie beispielsweise CBASP genutzt. Auch Kollusionsmodelle wie von Jürg Willi nutzen solche Modelle der Komplementarität in Beziehungen zur Erklärung der Beziehungsgestaltung. In Psychotherapien geht es dann darum, den Patienten aus der entsprechend ungünstigen Rolle herauszuhelfen, in dem der Patient versteht, dass die meisten Menschen ähnlich auf ihn reagieren, er ein entsprechendes Beziehungsmodell bei Kontakten vorgibt. Die Beziehung zu anderen zeigt wer ein Mensch ist.
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Dr. med Johannes Werle
Redakteur