Kognition und damit auch kognitive Leistungen ist nicht exakt und einheitlich definiert. Üblicherweise versteht man darunter Leistungen des Gehirns auf Grundlage und mit Verarbeitung (Auswertung) von Sinnesreizen und anderen Wahrnehmungen auf intellektueller, bzw. verstandesmäßige Grundlage, Entstehung von Wissen und Gedächtnisinhalten, deren Einordnung in bekannte Kategorien und deren Verarbeitung sowie Nutzung für neue Situationen. Bewusstsein seiner selbst, der eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sowie der vergangenen und der gegenwärtigen Umwelt: Kognitive Fähigkeiten beinhalten: Gedächtnis, Lernen, Denkvermögen, Urteilsvermögen, der Abstraktionsfähigkeit, logische Schlussfolgerungen ziehen, Erkennen von Zusammenhängen, Sprache (Sprachverstehen und -produktion), visuell räumliche Leistungen ( visuelles Erkennen und entsprechende Planungsmöglichkeiten), Vorstellungsvermögen, Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsorganisation, praktische Fertigkeiten, Exekutivfunktionen (Planen, Voraussicht, Urteilen und Handeln, Entscheidungen treffen). Als Minderung der kognitiven Leistungsfähigkeit eines Menschen bezeichnet man die angeborene (Intelligenzminderung z.B. Downsyndrom) oder erworbene (z.B. Demenz) Minderung der durchschnittlichen kognitiven Leistungsfähigkeit eines Menschen verglichen mit dem Durchschnitt der Altersgruppe oder dem früheren Leistungsniveau des betroffenen Menschen.