Versuchspersonen wurde ein Videoband gezeigt, auf dem eine Sprecherin ga ga sagte, dabei wurde auf der Tonspur das g durch ein b ersetzt, so dass die Person real ba ba sagte. Die Versuchspersonen hörten da da. Die Versuchspersonen haben beim Hören die Lippenbewegungen mitberücksichtigt. Man schloss daraus, dass bei der Sprachverarbeitung jedes verfügbare Signal auch aus anderen Sinnesmodalitäten für das Verständnis genutzt wird. Für die Sprachwahrnehmung scheint auch das unbewusste Wissen über die Entstehungsorte des Laute bedeutsam.