Krankheit der quergestreiften Skelettmuskulatur mit Störung der Reizübertragung an den motorischen Endplatten; Autoimmunkrankheit mit den Symptomen einer langsam, in tageszeitlicher Rhythmik an Intensität zunehmenden Ermüdungslähmung mit charakteristischer Folge (Augenlid-, äußere Augen-, Schlund-, Kehlkopf-, Gesichts-, Gliedmaßen-, Atem-, Rumpf- und Halsmuskeln). In der Mehrzahl der Fälle ist das erste Symptom das Sehen von Doppelbildern infolge einer Schwäche der Augenlider (Ptose), die ein- oder beidseitig auftreten kann. Bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn ist diese Krankheit heute meist immer so weit zu bessern, dass keine nennenswerten Symptome unter der Therapie bestehen bleiben. Myogelosenpindelig-knotige, druckschmerzhafte, auch in Narkose nicht schwindende Muskelverhärtung infolge chemischer Veränderungen oder Spannungs-Zunahme einzelner Fasern, v.a. bei längerer Fehlbelastung.