Neuroakanthozytose

Seltene unterschiedliche erbliche Erkrankungen mit uneinheitlichem Vererbungsmodus, teilweise mit Degeneration des Striatums benannt nach der spitzen Deformation der Erythrozyten die sich dabei meist findet. Choreatische Bewegungsstörung mit psychiatrischen Symptomen wie Tourette-Syndrom oder schizophrenen Störungen, oder Zwangsstörung. So genannte Core Neuroakanthozytose Syndrome sind die Chorea-Akanthozytose, das McLeod Syndrom, das M.Huntington ähnliche Syndrom, die Pantothenatkinase verbundene Neurodegeneration. Neuroakanthozytosen mit Lipoproteinstörungen: Abetalipoproteinämie (Bassen–Kornzweig Syndrome), Familiäre Hypobetalipoproteinämie, Anderson Syndrom, das atypische Wolman Syndrom. Akanthozytosen bei systemischen Erkrankungen mit neurologischen Symptomen: bei schwerer Unterernährung (z.B. Anorexia nervosa), Krebserkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Myxödem, Zustand nach Splenektomie, Lebercirrhose, hepatischer Enzephalopathie, Psoriasis, Eales’Syndrom, MELAS

 

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur