Die Rheumatoide Vaskulitis ist eine Erkrankung, bei der es zu einer autoimmunologischen Entzündung der kleinen und mittleren Blutgefäßen kommt. Sie tritt im Rahmen einer Rheumatoiden Arthritis auf und zählt daher zu den sekundären Vaskulitiden.
Nur bei einem kleinen Teil der Patienten mit Rheumatoider Arthritis tritt eine Rheumatoide Vaskulitis auf, in der Regel erst nach langjähriger Arthritiserkrankung mit hoher Krankheitsaktivität. Sie beginnt meist mit Hautsymptomen wie Purpura und entzündlichen Hautausschlägen, besonders an den Unterschenkeln und Blutungen im Bereich der Finger- und Zehennägel.
Im weiteren Verlauf können schwerwiegendere Symptome wie Gefühlsstörungen, Lähmungen, starke Durchblutungsstörungen, Perikarditis, Pleuraergüsse und weitere Beteiligungen innerer Organe wie Herz und Gehirn folgen. Seltener sind auch Augen, Gastrointestinaltrakt und Nieren betroffen.
Risikofaktoren, die mit einer erhöhten Vaskulitis-Inzidenz bei rheumatoider Arthritis assoziiert sind, sind unter anderem:
- Männliches Geschlecht
- Positiver Rheumafaktor
- Rheumaknoten