Selbstbewusstsein ist damit die höchste Ebene des Bewusstseins mit Erkennen des autobiographischen Charakters der persönlich erlebten Erlebnisse. Das Wort Selbstbewusstsein hat dabei zwei verschiedene Aspekte. Einerseits gilt es als ein Maß dafür, wie gut sich jemand in seiner Umgebung durchsetzen kann, ohne dabei unangemessen aggressiv zu sein, stellt also ein mehr oder minder instinktives Verhalten dar, andererseits heißt Selbstbewusstsein, dass man sich mit seinen persönlichen Eigenarten kennt, sich über diese also im klaren oder ihrer auf einer rein geistigen Ebene bewusst ist. Das Selbstwertgefühl einer Person ist eine generalisierte Bewertung des Selbst mit erheblichem Einfluss auf das Verhalten. Bei geringem Selbstwert besteht weniger Selbstsicherheit. Ein geringer Selbstwert kann auch aus einem geringen Wissen über sich selbst resultieren. Selbstbeeinträchtigung (im psychologischen nicht im juristischen Sinn) nennt man das Verhalten, bei dem vorgefertigte Ausreden für einen Misserfolg produziert werden um bei einem möglichen Mangel an Fähigkeiten eine Ausrede zu haben. Ein Schüler oder Student feiert beispielsweise vor einem Examen die Nächte durch, oder fährt kurz vor dem Abitur in Skiurlaub, fängt erst kurz vor der Prüfung an zu lernen, … um eventuelle Fähigkeitsdefizite als mögliche Ursachen des Versagens zu verschleiern. So die Leistung schlecht bewertet wird, kann er dies mit seinen inszenierten Erklärungen rechtfertigen.