Stimmgeräusche entstehen im Kehlkopf (Larynx), wenn ausströmende Luft die Stimmbänder in Schwingung versetzt. Die Stimme ist in Höhe (Stimmlage), Klangfarbe und Lautstärke sehr variabel. Die zum Sprechen am besten geeignete Stimmlage ist bei jedem Menschen anders. Die optimale Tonhöhe und das Spektrum der Tonhöhen ergeben sich im Wesentlichen aus Länge und Größe der Stimmbänder. Innerhalb dieses Bereichs lässt die Stimmlage sich durch Veränderungen von Luftdruck und Spannung der Stimmbänder variieren. Zusammen bestimmen beide Faktoren darüber, wie schnell die Stimmbänder vibrieren: Je größer die Frequenz ist, desto höher klingt die Stimme. Ein weiterer Gesichtspunkt der Stimme ist die Resonanz. Ein Laut hallt nach seiner Entstehung in Brustkorb, Rachen und Mundhöhle, bzw. Nasenraum wider. Die Klangfarbe wird durch die Resonanz und die Art der Vibration der Stimmbänder bestimmt. Die bestimmenden Faktoren für die Lautstärke sind ebenfalls die Resonanz und die Intensität, mit der die Stimmbänder schwingen.