Stupor dissoziativer

Dissoziativer Stupor wird aufgrund einer beträchtlichen Verringerung oder des Fehlens von willkürlichen Bewegungen und normalen Reaktionen auf äußere Reize wie Licht, Geräusche oder Berührung diagnostiziert. Dabei lassen Befragung und Untersuchung keinen Anhalt für eine körperliche Ursache erkennen. Eine körperliche Ursache muss aber aktiv ausgeschlossen werden. Zusätzliche Hinweise auf die psychogene Verursachung geben kurz vorhergegangene belastende Ereignisse oder Probleme. Kraepelin: Starre, undurchdringliche Abschließung gegen alle äußeren Einwirkungen, die sich mit einer bis an die Grenze des Möglichen getriebenen Unterdrückung aller natürlichen Regungen verbindet.Konversionsymptom aber auch bei Katatonie, schwerster Depression etc.

 

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur