ist die ,,allgemeinste Bezeichnung für jede Aktivität oder Reaktion eines Organismus…, gleichgültig ob das Individuum damit einen ´subjektiv gemeinten Sinn`, eine Absicht, einen Zweck usw. verbindet oder nicht.“ Jegliche Regung eines lebenden Organismus kann man also als Verhalten bezeichnen. Verhalten besitzt keinen subjektiven Sinn, es verbindet sich damit keine Absicht, und es schließt vor allem auch unbewusste Verhaltensweisen von Individuen mit ein. Daraus leitet er ab, dass man sich immer irgendwie verhält, sich also „nicht nicht verhalten“ kann. Sozialen Verhalten ist auf andere Organismen bezogen. Es ist eine Reaktion auf das Verhalten anderer Individuen, welche wiederum das Verhalten der anderen beeinflusst. Ein Verhalten kann im Sozialisationsprozess erlernt werden oder angeboren sein. Im Gegensatz dazu bezeichnet Handeln ,,ein menschliches Verhalten…, wenn und insofern als der oder die Handelnden damit einen subjektiven Sinn verbinden.“ Dieser Begriff wird oft dazu benutzt, um das menschliche Verhalten von dem tierischen abzugrenzen, nämlich indem auf dessen bewusstes Verfolgen eines Zieles verwiesen wird. Vom sozialem Handeln spricht man wiederum, wenn es sich in seinem Ablauf an den Handlungen anderer orientiert. Das Verhalten eines Menschen ist von anderen Menschen beobachtbar. Die Psychologie sucht nach Erklärungen für das Erleben und Verhalten des einzelnen Individuums (intrapsychisches Erleben und Verhalten).
Quellen / Literatur:
siehe auch http://www.plassmann.de/dipl/