/Leugnung der Realität= wird in der Literatur unterschiedlich genutzt. Abwehr nicht-akzeptabler äußerer Realität durch Blockierung des Zugangs zum Bewusstsein Leugnung von Triebimpulsen, deren Ausleben verboten ist (sexuelle Lust) , Leugnen unangenehmer Gefühle (Minderwertigkeitsgefühle, Versagensängste, Selbstunsicherheit). Verleugnung spielt als Phase des „Nicht Wahrhaben Wollens“ nach Elisabeth Kübler-Ross eine Rolle, d.h. dass Patienten, die mit einer infausten Diagnose konfrontiert sind, dieses Wissen verleugnen und in der ersten Zeit versuchen, so weiter zu leben wie vorher. Völlige Leugnung der Realität bei einem erheblichen psychischen Konflikt. Ein starker Schock, z.B. Tod einer nahe stehenden Person, kann plötzlich völlig irrationales Verhalten nach sich ziehen (z.B. Lachen, Tanzen oder lautes Musikhören).